Wandermarathon 2018 – Unterwegs auf dem Saar-Hunsrück-Steig
Im Juni 2018 ging es zum Wandermarathon auf dem Saar-Hunsrück-Steig. Drei verschieden lange Strecken standen für die Wanderer und Trailrunner mit dem Zielort Kastellaun zur Auswahl. Auf der Mittelstrecke sind wir durch einen eindrucksvollen Tag gewandert!
Der Saar-Hunsrück-Steig Wandermarathon
Für mich war es die zweite Teilnahme und erneut fiel die Wahl auf die Mittelstrecke. Meine Teilnahme war in diesem Jahr so gar nicht geplant, eher spontan. Wenige Tage vor dem SHS-Marathon rief Ralf, der Macher von Mosel-Erlebnisse.de, an, er habe sich angemeldet und ob ich nicht Lust hätte. Hatte ich! Wenige Minuten später hatte ich einen der letzten Startplätze für die 28km Strecke gebucht.
Steig-Wanderer zum Wandermarathon sind keine Langschläfer! Schon um 7 Uhr hatten wir unsere Autos in Kastellaun verstaut und saßen im Wandershuttle zum Startort Mörsdorf. Ab dort ging es direkt bergab, über das Murscher Eselche hinunter ins Baybachtal.
Im Tal angekommen ging es von nun an stets entlang des Baybachs stetig leicht bergauf. Eine erste schöne Verpflegungsstelle gab es unterhalb der Burg Waldeck an der Roskerbrücke nach schnellen sieben Kilometern. Das war auch gut so, denn ich hatte das Frühstück mangels nicht geöffneter Bäckereien ausfallen lassen.
An Stahlseilen durch die Baybachklamm
Sportlich und abenteuerlich wanderten wir dann sehr zügig auf zum Teil mit Stahlseilen gesicherten den Passagen durch die Baybachklamm, bis uns der Saar-Hunsrück-Steig über die Baretterley hinauf auf das Plateau von Heyweiler führte.
Von nun an ging es durch schöne kleine Hunsrückorte immer wieder einmal berauf und bergab. Mit weiten Aussichten in die Eifel und den Hunsrück belohnt, wanderten wir schnellen Fußes bis ins Ziel auf die Burg Kastellaun.
An diesem sommerlich heißen Tag waren wir froh die mit 28 Kilometern mittlere Variante des Saar-Hunsrück-Steig Wandermarathons gewählt zu haben. Konditionell zwar noch frohen Mutes, schmerzten die Füße jedoch gewaltig. Es ist eben doch ein Unterschied, ob mal als ambitionierter Trailrunner mit Laufschuhen einige Kilometer rennt oder wie hier mit (neuen) Wanderstiefeln 5,56h auf einem Steig unterwegs ist.
Bis zum nächsten Mal! Ganz klar 😉