Der Weissensee bei Füssen – Immer wieder eine Umrundung wert
Fährt man im Allgäu von Pfronten nach Füssen, wird man unterwegs mit einem tollen Blick über den 2,3 km langen Weissensee belohnt. Schon seit Jahren nutzen wir diesen traumhaft gelegenen See für einen ersten Spaziergang bei unserer Ankunft.
Rund um den Weißensee im Allgäu
Mit seinem Umfang von 6,1 km bietet dieser sich perfekt zum Akklimatisieren an. Geparkt haben wir am östlichen Ende des Sees auf dem kostenlosen Wanderparkplatz Moos in Richtung Alatsee.
Da es die Sonne um diese Zeit noch sehr gut mit uns meinte, für nachmittags waren dann die ersten Schneeflocken des Winters angekündigt, liefen wir erst rechts herum, um die letzten Sonnenstrahlen noch zu genießen. Der See war schon sehr fest zugefroren und lockte erste Schlittschuhläufer an. Wir beließen es aber dabei, Steine übers Eis springen zu lassen, was interessante Töne erzeugte. Der Uferweg lässt sich wunderbar laufen und die Aussicht auf die umliegenden Wiesen und das Dorf Weissensee ist traumhaft.
Auf der anderen Uferseite läuft man komplett durch den Wald und es geht interessant über Stege und kleine Trittstufen. Für Kinderwagen also nicht geeignet. Besonders zu erwähnen ist der Hugo-Ludwig -Steg: An dieser Stelle konnte man bis 1952 nur durch einen anstrengenden Umweg den See umrunden, da das Ufer dort an einem Felsvorspurng steil abfällt. Durch eine Spende der beiden Stammurlaubern Hugo Städtgen und Ludwig Prem, war es möglich, einen Steg aus einer Eisenkonstruktion zu erbauen und somit den Weg zu erleichtern. Das Baumaterial und die Maschinen hierfür wurden im Winter über die festgefrorene Eisdecke des Weissensees transportiert, von wo aus auch der gesamte Steg erbaut wurde.
Auch immer wieder ein Highlight ist das Törle – ein kleiner Felsendurchbruch, durch den man hindurchwandert.
Fazit:
Ein gemütlicher Spaziergang, der jedoch auf der bewaldeten Seite Trittsicherheit verlangt.