Trailrunning

HuBuT 2018 – Auf dem Shorttrail des Hunsbuckel-Trailrun

Und dann habe ich es doch mal getan – und bin den Hunsbuckel-Trailrun 2018 mitgelaufen. Der HuBuT war mein erster Wettlauf in diesem Jahr. Laufen ist für mich neben der Fitness das wichtige „Kopf-frei-machen“. Morgens aufstehen und vor dem Frühstück mit meiner Australien Shepherd-Hündin Amy auf die Strecke gehen. Gedanken abarbeiten, um dann wenig später mit klarem Kopf an dem Rechner zu sitzen und kreativ tätig werden. Mehr braucht es für mich eigentlich nicht. Eigentlich – wäre da nicht ab und zu dieser verrückte, wahnwitzige Gedanke mal wieder etwas Besonderes zu machen, vielleicht doch mal wieder bei einem Wettbewerb mitzulaufen. So war es dann auch bei der kurzfristigen Anmeldung zum HuBuT 2018 Shorttrail. Noch viel kurzfristiger konnte ich als Mitstarter sogar noch Frank und Konstantin für den Lauf begeistern.

Mental anders, der HuBuT Shorttrail

„12km sind keine große Nummer. 8 bis 15 laufe ich doch öfter morgens auf meiner Good-Morning Runde mit dem Hunde“, so dachte ich. Anmelden, mitlaufen und Spaß haben. Doch der HuBuT ist anders. Ich hatte Spass, das vorweg. Doch wenn ich des morgens immer gewohnte Feld- und Forstwege rund um Emmelshausen laufe, hänge ich in meinem Läufertunnel meinen Gedanken nach und ziehe meine Runde. Doch auf den HuBuT-Singeltrails mit seinen kleinen Brücken, verwurzelten Baumpfaden, Fahrradabsperrungen, Holzstegen und applaudierenden Wandergruppen kommt man in keinen Flow. Das ist mental etwas ganz anderes, auf das ich so nicht eingestellt war. Ohne in den Flow zu kommen, war der Trail ungewohnt anstrengender, wodurch ich dann bei Kilometer 9 unvermittelt einen Einbruch, den ich einfach nicht nachvollziehen konnte, hatte. Ich musste ernsthaft kämpfen, um nicht zu gehen. Doch gehen kam natürlich nicht in Frage auf einem 12 km Shorttrail. Also habe ich etwas das Tempo etwas raus genommen und meinen Flügelmann Frank ziehen lassen. Kurz vor dem Ziel galt es natürlich wieder etwas mit der Pace anziehen und dann geschmeidig, zügig durch den Zielbogen zu huschen.

Hunsbuckel-Trail 2018 – we did.

Im Ziel wurde ich dann mit einer echt tollen, handgefertigten Finisher-Medalie belohnt – zumal Frank und Konstantin bereits mit einem kühlen Alkfreien auf mich warteten. Der Hunsbuckel-Trainrun hat wirklich mega Spaß gemacht. Die Trails waren anspruchsvoll und voller Tücke. Erstklassige Erinnerungen an einen coolen Run. Mit der richtigen mentalen Einstellung werde ich auch 2019 ganz sicher wieder mit am Start des Shorttrail sein. Ich habe ein Ziel 🙂

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1:12.05 – 6:07 | Platz 53/162 Hunsbuckel-Trail 2018

 

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Michael

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