Wandern / Hiking

Gipfelwanderung zur Wetterkreuzspitze im Zillertal (2254m)

Bergwanderung zum Gipfel der Wetterkreuzspitze im Zillertal – Es war ein sonniger Tag, als wir uns auf den Weg zu einem der schönsten Gipfel im vorderen Zillertal aufmachten. Der blau weiße Himmel versprach einen herrlichen Fernblick von dem Zweitausender.

Über die mautpflichtige Zillertaler Höhenstraße ging es dem Gipfel entgegen. Die 48km lange Straße wurde 1963 erbaut und schien seit dem wenig restauriert worden zu sein. Zumindest fand unser Wagen von Kaltenbach bergauf immer wieder tiefe Löcher und Absenkungen im Teer – und somit auch einen Grund mit dem Bodenblech immer wieder leicht den Asphalt zu streicheln. Was aber ein echter quattro ist, der zieht das durch!

Oben angekommen parkten wir den Wagen am Wegrand in der Nähe der Kaltenbacher Skihütte, welche auch durch das Murmeltier Land bekannt ist. Von hier ab ging es zu Fuß weiter. Im Rucksack genügend Getränke, unsere topologische Kompass Wanderkarte und natürlich den Wanderpass der ersten Ferienregion im Zillertal – Fügen.

Wir folgten der Teerstraße erst einmal ein kurzes Stück bergab. Nach wenigen hundert Metern bogen wir aber direkt an der Hubertus Kapelle auf den Forstweg folgend Richtung Hochalm. Ab der Hochalm war es dann auch vorbei mit breiten Forststraßen. Endlich! Über Almwiesen ging es nun steil bergauf, immer die rot weißen Markierungen suchend. Der Pfad zur Wetterkreuzspitze ist weniger touristisch und wird daher auch entsprechend selten gegangen. Genau unser Ding also.

Vorbei an kleinen Seen und schroffen Felsen führt der Almpfad über saftige Wiesen hinauf. Das letzte Stück zur Wetterkreuzspitze bedeutet dann aber doch etwas kraxeln. In diesem Fall ließen wir die Stöcke einmal liegen und überquerten die Felsen zum Teil im Vierfüßlerstand bis zur Spitze.

Zillertal-Wetterkreuzspitze-OutdoorSucht-45

Angekommen auf 2254m – Ein Eintrag ins Gipfelbuch und den Wanderpass des Zillertal abknipsen versteht sich von selbst. Eine Mittags-Jause haben wir dann aber erst ein paar hundert Meter weiter unten gemacht. Da war es wärmer! Im Anschluss an die Wanderung machten wir natürlich noch Station im Murmeltier Land und ließen den Tag bei Topfenstrudel und einem Heißgetränk ausklingen.

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Michael

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